Thomas Külken
1953 in Bremerhaven geboren, hörte Rechtswissenschaft und Philosophie an der Universität Münster, studierte an den Universitäten Marburg und Göttingen Medizin und promovierte 1984 mit einer Arbeit über «Fieberkonzepte in der Geschichte der Medizin».
Vorlesungen zur funktionellen Neuroanatomie von Peter Matthiessen machten ihn hellhörig für die Möglichkeit einer Vermenschlichung der Physiologie. Durch Reinhard Habel erfuhr er eine Einführung in das philosophische und anthroposophische Werk Rudolf Steiners. Dass die Beschäftigung mit dem Menschen den ganzen Menschen fordert, machte 1978 ein Medizinischer Studienkurs mit Herbert Sieweke anfänglich bewusst. Die fortgesetzte Teilnahme an Siewekes anthropologischer und anthroposophischer Erkenntnisarbeit legte den Grund für sein Verhältnis zu Rudolf Steiner und zur anthroposophischen Medizin.
Nach klinischen Tätigkeiten seit 1987 Allgemeinarzt, seit 2006 in Staufen im Breisgau.
Seminaristische Bemühungen auf medizinischem, pädagogischem, physikalischem und allgemein menschlichem Feld.